Einrichtungen

In die verschiedenen Einrichtungen des Kinderzentrums Ümüt-Nadjeschda kommen heute täglich mehr als 80 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Viele von ihnen leben mit mehrfachen und schweren Behinderungen, wie z.B. mit Downsyndrom, Zerebralparalyse, Epilepsie, Muskeldystrophien, Autismus, Unfallschäden, Hydrocephalus oder Spina bifida und weitere schwere Entwicklungsstörungen.
 
 

Das Kinderzentrum Ümüt-Nadjeschda besteht heute aus

 

  • zwei integrativen Kindergärten
  • einer Schule mit Werkstätten, einem großen Garten und einem Spiel- und Sportplatz mit einer kleinen Reitbahn. In sechs Gruppen lernen, musizieren, spielen, malen und basteln hier Kinder vom ersten bis zum neunten Schuljahr
  • einem Therapiezentrum für Kinder und deren Eltern (PODERO)
  • dem Janusz-Korczak-Zentrum für Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Schneiderei und Filzwerkstatt, einer Lehrküche, einer Holzwerkstatt.
  • einem kleinen Ferienhaus, in das unsere Gruppen jedes Jahr gemeinsam in den Urlaub fahren, und einem integrativen Kindergarten in Örnök am Issyk-Kul See
  • zwei Wohngruppen als Internatsunterkunft und als Heimat für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ohne Familien
  • der Tanzgruppe Tumar, einer Gruppe von Tänzer*innen mit und ohne Behinderungen, die bereits zu vielen Auftritte im In- und Ausland eingeladen wurde.
 
 
Alle Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erhalten therapeutische Hilfe durch Massagen, Krankengymnastik, Bewegungstherapie, Heilbäder und therapeutisches Reiten. Darüberhinaus arbeiten wir mit Sensomotorik, Logopädie, Chirophonetik und basaler Stimulation. Außerdem fördern wir unsere Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Rhythmik, Kunst- und Musiktherapie. Im Alltag des Kinderzentrums Ümüt-Nadjeschda sind gemeinsames Musizieren, Singen und Theaterspielen feste Bestandteile.
 
 
Unsere Mitarbeiter*innen werden in berufsbegleitenden wöchentlichen Seminaren in der pädagogischen Arbeit mit Menschen mit mehrfachen und schweren Behinderungen geschult. Außerdem veranstaltet das Heilpädagogische Seminar einmal im Jahr im Auftrag verschiedener nationaler und internationaler Organisationen (wie z-B- UNESCO, Brot für die Welt usw.) Fortbildungsveranstaltungen für Erzieher*innen und Heilpädagog*innen, Lehrer*innen, Heimleiter*innen und Eltern von Kindern mit Behinderungen. Am Seminar unterrichten sowohl kirgisische, als auch internationale Dozent*innen.